Kanuslalom
Es ist ein Tanz durch die Stangen! Erfunden wurde der Kanu-Slalom auf den Wildwassern im Alpenraum. Der erste Wettkampf fand 1934 in Österreich statt.
Der Kanuslalom ist ein Wettkampf, bei dem eine durch Tore vorgeschriebene Strecke auf bewegtem, schnellfließendem Wasser in kürzester Zeit möglichst fehlerfrei zu befahren ist.
Von der Start- bis zur Ziellinie darf der Wettkampfparcours bis zu 600 m lang sein. Wehre und natürliche Hindernisse sind zu überwinden. Die Fahrstrecke wird mit etwa 25 Toren, flußabwärts grün markiert und flußaufwärts rot, vorgegeben. Die Tore müssen in der Reihenfolge ihrer Nummerierung befahren werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Wettkämpfer sie vorwärts, rückwärts oder seitwärts befährt. Der Kopf des Fahrers muß die Linie zwischen den Torstäber passieren.
Berührt ein Fahrer mit seinem Körper oder dem Boot und dem Paddel einen Torstab, werden ihm 2 Strafsekunden angerechnet. Wird ein Tor ausgelassen oder nicht in der vorgeschriebenen Weise befahren, werden 50 Strafsekunden angerechnet. Jeder Wettkampf wird in 2 Läufen ausgetragen. Das Ergebnis ergibt sich aus dem schnelleren der beiden Läufe, Fahrzeit plus Strafsekunden.
Kanu-Slalom wird in den Boots-Typen Kajak-Einer KI und Kanadier -Einer CI/CII bestritten.
Die Klasseneinteilung geht vom Schüler über die Jugend, Junioren bis zu den Senioren weiblich und männlich.
Ansprechpartner | Richard Bender slalom(at)wsf31.de |